Religionsunterricht

Religionsunterricht auf zwei Säulen

Kinder und Jugendliche bringen von zuhause unterschiedliches Vorwissen über Religion und Glauben mit. In ihrem Alltag begegnen sie religiösen Themen immer wieder, sei es bei Festen und Feiertagen oder wenn sie mit Mitschüler:innen über Lebensfragen diskutieren.

Die «religiöse Bildung auf zwei Säulen» erlaubt es den Kindern, sowohl die Ökumene kennenzulernen, als auch sich in ihrer eigenen Konfession zu verwurzeln.

Annina Schmidiger

Katechetin RPI,
Verantwortliche Katechese

Propsteigasse 10
4500 Solothurn

1. Säule – Ökumenischer Religionsunterricht in der Schule

Der Religionsunterricht der 1. Säule ist ein Schulfach, das im Stundenplan integriert ist. Es wird von römisch-katholischen und reformierten Katechet:innen unterrichtet. Grundlage des Religionsunterrichts ist der ökumenische Lehrplan des Kantons Solothurn. Dieser schafft Raum für die Fragen nach dem Leben, vermittelt die Wertvorstellungen des Christentums und bestärkt interkulturelle Offenheit.

Der Besuch des Religionsunterrichts ist für die reformierten, römisch-katholischen und christkatholischen Schüler:innen von der 1. bis und mit der 8. Klasse obligatorisch.

2. Säule – Konfessioneller Religionsunterricht in der Pfarrei

In der 2. Säule entdecken Kinder und Jugendliche von der 2. bis zur 6. Klasse die eigene Konfession. Sie lernen ihre religiösen Traditionen kennen, machen sich mit ihrer Kirche vertraut und werden auf die Sakramente vorbereitet.

Die Schule stellt pro Schuljahr für die 2. Säule zwei bis drei Freitagnachmittage zur Verfügung.